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   RG, 05.02.1929 - VII 506/28   

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RG, 05.02.1929 - VII 506/28 (https://dejure.org/1929,565)
RG, Entscheidung vom 05.02.1929 - VII 506/28 (https://dejure.org/1929,565)
RG, Entscheidung vom 05. Februar 1929 - VII 506/28 (https://dejure.org/1929,565)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Staatsbibliothek Berlin

    1. Kann sich eine Vertragspartei, die aus einer ihr bekannten Tatsache keinen Grund zur Nichterfüllung eines Vertrags entnommen hat, nachträglich zur Rechtfertigung ihrer Nichterfüllung auf diese Tatsache berufen? 2. Stehen einer Partei, wenn sie selbst vertragswidrig ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • RGZ 123, 238
 
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Wird zitiert von ... (15)

  • BGH, 13.11.1953 - I ZR 140/52

    Positive Vertragsverletzung beim Chartervertrag

    Ein Nachscheiben neuer Gründe ist nicht mehr zulässig (RGZ 123, 238 [240]; RG HRR 1930 Nr. 1437).
  • BGH, 14.07.1971 - VIII ZR 49/70

    Geltendmachung eines Schadensersatzanspruchs wegen Verletzung einer

    Was aber die Berufung auf eine sonstige Vertragsverletzung des Gegners betrifft, so kann es gegen Treu und Glauben verstoßen, wenn derjenige, der die eigene Vertragspflicht verletzt, aus einer Vertragsverletzung des Gegners das Recht herleiten will, sich vom Vertrage zu lösen (RGZ 123, 238; 149, 401; 152, 119; Urteile des erkennenden Senats vom 19. November 1959 - VIII ZR 115/58 = WM 1960, 110; vom 3. Oktober 1962 - VIII ZR 34/62 = LM BGB § 276 [H] Nr. 6 = BGHWarn 1962 Nr. 204 = MDR 1963, 301).

    Ein Schadensersatzanspruch wegen positiver Vertragsverletzung unter diesem rechtlichen Gesichtspunkt wird durch eigene Vertragsuntreue des Geschädigten grundsätzlich nicht berührt (RGZ 123, 238; Urteil des erkennenden Senats vom 3. Oktober 1962 a.a.O.; zustimmend Reimer Schmidt bei Soergel/Siebert § 326 Anm. 11; Würdinger/Röhricht in Großkommentar HGB vor § 373 Anm. 510).

    Dagegen ist einem Vertragsteil niemals eine eigene Vertragsverletzung um einer Vertragsverletzung des anderen Teiles willen gestattet, wie bereits das Reichsgericht (RGZ 123, 238) ausgeführt hat.

  • BGH, 19.11.1959 - VIII ZR 115/58

    Rechtsmittel

    Darüber hinaus kann es auch gegen Treu und Glauben verstoßen, wenn jemand die eigene Vertragspflicht verletzt, aber trotzdem von seinem Vertragsgegner die Erfüllung des Vertrages verlangt oder aus dessen Vertragsverletzung Rechte herleiten will (für den Fall positiver Vertragsverletzung RGZ 123, 238, 241; 149, 401, 404; 152, 119, 123; Soergel/Siebert BGB 9. Aufl. § 242 Anm. 134).

    Dabei ist in RGZ 123, 238, 241 einschränkend ausgesprochen, durch die Tatsache, daß beide Vertragsteile den Vertrag verletzen, würden die Schadensersatzansprüche, die jeder Teil durch die Vertragsverletzungen des anderen erlangt, nicht beseitigt; denn dies würde im Ergebnis dazu führen, daß überhaupt von keiner Vertragsverletzung gesprochen werden könnte, wenn beide Parteien den Vertrag nicht erfüllen.

  • BGH, 17.05.1960 - VIII ZR 61/59
    In Wahrheit liegt in einem solchen Falle eine beiderseitige Vertragsuntreue gar nicht vor (vgl. RGZ 120, 193" 196; 123, 238, 242).

    Darüber hinaus kann es gegen Treu und Glauben verstoßen, wenn jemand die eigene Vertragspflicht verletzt, aber trotzdem von seinem Vsrtragsgegner die Erfüllung des Vertrages verlangt, oder aus dessen Vertragsverletzung Rechte herleiten will (für den Fall der positiven Vertragsverletzung vgl RGZ 123, 238, 241; 149, 401, 404; 152, 119, 123).

  • BGH, 01.12.1976 - VIII ZR 266/75

    Schadensersatz wegen eines unberechtigten Rücktritts von einem

    Grundsätzlich ist ein Schadensersatzanspruch wegen Nichterfüllung aus § 326 BGB oder aus der analogen Anwendung dieser Bestimmung im Falle einer positiven Vertragsverletzung des Schuldners zwar nach Treu und Glauben ausgeschlossen, wenn der Gläubiger selbst vertragsuntreu ist und die Vertragswidrigkeit nicht bis zur Geltendmachung des Schadensersatzanspruchs beseitigt (st. Rechtspr., vgl. RG JW 1925, 606 Nr. 9; RGZ 123, 238 [240 f]; 149, 401; Senatsurteil vom 14. Juli 1971 - VIII ZR 49/70 = NJW 1971, 1747 - WM 1971, 1304; BGH Urteil vom 25. Mai 1965 - V ZR 142/63 = LM BGB § 326 (A) Nr. 12 = MDR 1965, 649 - WM 1965, 1011, jeweils m. w.Nachw.).
  • BGH, 12.07.1968 - V ZR 161/66

    Verkauf einer Eigentumswohnung - Rücktritt des Verkäufers vom Vertrag wegen

    Dieser aus § 242 BGB entwickelte Grundsatz findet auch auf die Ausübung eines vertraglichen Rücktrittsrechts Anwendung (Urteil des Senats vom 19. Mai 1967, V ZR 24/66, WM 1967, 660; vgl. auch RGZ 123, 238, 241; Enneccerus/Lehmann, Recht der Schuldverhältnisse 15. Bearbeitung § 40 I 3 letzter Absatz; Soergel/Siebert § 360 Rdn. 2 letzter Satz).
  • BGH, 18.12.1987 - V ZR 203/86

    Anspruch auf Rückauflassung eines verkauften und übereigneten Grundstücks -

    Zwar kommt es, soweit die Zerstörung des persönlichen Verhältnisses der Parteien durch wechselseitige, eskalierende Vertragsverstöße herbeigeführt wird, grundsätzlich nicht darauf an, inwieweit die Vertragsverstöße des einen Teils durch diejenigen seines Vertragspartners veranlaßt worden sind (RGZ 109, 54, 55; 123, 238, 241).
  • BGH, 01.03.1961 - V ZR 170/59

    Rechtsmittel

    Einer Geltendmachung dieses Leistungsverweigerungsrechts bedarf es nicht, vielmehr wird schon durch sein bloßes, objektives Bestehen der Eintritt des Verzuges ausgeschlossen (RGZ 126, 280, 285; Urteile des erkennenden Senats vom 8. April 1959, V ZR 102/58, S. 7 f, und vom 15. April 1959, V ZR 21/58, WM 1959, 624, 625; Urteil des VIII. Zivilsenats vom 9. November 1960, VIII ZR 222/59, S. 11; vgl. auch Siebert/Schmidt a.a.O. § 320 Anm. 5); eine beiderseitige Vertragsuntreue liegt in einem solchen Falle gar nicht vor (RGZ 120, 193, 196; 123, 238, 242; BGH Urteil vom 17. Mai 1960, VIII ZR 61/59, WM 1960, 902, 906).
  • OLG Bremen, 26.01.1977 - 3 U 77/76

    Erfolgsaussichten einer Berufung wegen vermeintlicher positiver

    Es ist nämlich als zulässig anzusehen, daß ein erneuter Rücktritt nach Kenntnis neuer Rücktrittsgründe ausgesprochen wird (so BGH in L/H Nr. 4 zu § 326 (H) BGB), während ein Nachschieben neuer Gründe bei fristlosem Rücktritt wegen positiver Vertragsverletzung nach ständiger Rechtsprechung nicht zulässig ist (so RGZ 123, 238, 240, RG in HRR 1930 Nr. 1437, RGZ 142, 268, 274 BGH in L/M Nr. 1 zu § 276 (Hd) BGB, BGHZ 11, 80, 86).
  • BGH, 29.10.1959 - II ZR 27/58

    Wichtiger Grund, beidseitiges Verschulden, eigenes vertragswidriges Verhalten des

    Es muß der Revision auch eingeräumt werden, daß das Reichsgericht diese für den Rücktritt geltenden Grundsätze auf einen Sachverhalt angewandt hat, bei dem der Rücktritt im Ergebnis eine Kündigung bedeutete, da die in der Vergangenheit liegende Vertragserfüllung nach der Natur der Sache nicht rückgängig gemacht werden konnte (RGZ 109, 55; vgl. RGZ 123, 238).
  • BGH, 29.10.1957 - VIII ZR 282/56
  • BGH, 11.12.1968 - VIII ZR 231/66

    Rechtsmittel

  • BGH, 02.04.1965 - Ib ZR 64/63

    Abschluss eines Lizenzsvertrages - Verrat von Fabrikationsgeheimnissen und

  • BGH, 04.02.1960 - II ZR 19/59

    Auslegung einer Wettbewerbsabrede - Anforderungen an die Beweiswürdigung

  • BGH, 24.02.1954 - II ZR 76/53

    Rücktritt vom Kaufvertrag - Änderung der Geschäftsgrundlage durch die

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